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Shortly about us

Martiria is an epic/doom metal rock band formed back in the '80s and re-founded (after a long pause) in 2002. Seven album published (last one R-Evolution, with ex Black Sabbath Vinny Appice - 2014).

The band was formed back in the '80s. At the beginning the band was very much oriented towards Doom/Metal sounds such as: early Candlemass and Black Sabbath. After releasing just a few demos and featuring various musicians, in 1998 the members of the group decide to take a break for a while in order to experience different projects. (continue)

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Reviews & Interviews
Reviews / Interviews

Album: Roma S.P.Q.R. ( 2012 )

REVIEW

Date: November '12
Author: Lex
Vote: 90%
Language: German
Website: http://www.metalglory.de
Direct link: click here

...das musikalische Gegenstck zum Monumentalfilm und die Essenz des Epic Metal.

Martiria unterstreichen auch mit ihrem nunmehr fünften Studioalbum, warum sie zur absoluten Elite der Epic Metal Bands gehören. Den inflationär benutzen Begriff Kult kann, darf und muss man vielleicht benutzen, wenn man die Faszination beschreiben will, die von dieser Band ausgeht. Die konsequente Abkehr von simplen Songstrukturen sowie die Gänsehaut-Atmosphäre und natürlich die unglaublichen Melodien sind neben den prägnanten Riffs von Andy Menario auch auf diesem Album die Elemente, auf denen die Römer ihr Konzept aufbauen. Wie der Titel des Werkes schon andeutet, beschäftigen sich Martiria mit einigen Episoden aus der Geschichte des Imperium Romanum. Ein weiterer roter Faden ist, dass jeweils zentrale Personen der historischen Begebenheit im Mittelpunkt der Texte stehen. Da passt es extrem gut, dass sich zwischen den Stücken immer wieder - überwiegend in Latein - gesprochene Passagen finden. Die klingen, von Italienern vorgetragen, natürlich sehr authentisch. Davon mal abgesehen, würde man die Herkunft der Band spätestens bei den ersten gesungenen Zeilen vom neuen Sänger Freddy hören. Es ist aber nicht nur der charmante südländische Akzent der den neunen Mann am Mikro von seinem mächtigen Vorgänger Rick Anderson unterscheidet. Er kommt recht oft an die Grenzen seines Tonumfanges und es gibt einige Stellen, die andere vielleicht besser singen würden. Dieses Manko kann der Gute allerdings durch sein Timbre und seinen manchmal überraschend eigenwillig und speziell intonierten Gesang kompensieren. So gut sogar, dass die anfängliche Enttäuschung mehr und mehr der Erkenntnis weicht, dass genau dieser Mann diese Lieder singen muss, um aus ihnen etwas ganz Besonderes zu machen. Die Grundlage dafür hat freilich Andy Menario geschaffen, der abermals eine ganze Menge großartiger, epischer Melodien komponiert und zusammen mit Lyriker Marco Roberto Capelli in nahezu perfekte Harmonie aus Ton und Text gebracht hat. Man ist förmlich mittendrin, wenn Hannibal über die Alpen zieht, Romulus und Remus die Stadt gründen, Spartacus mit seinem Sklavenheer durch das heutige Italien zieht oder Caesar seine letzten Stunden an den Iden des März erlebt. Das ist – ich zitiere gerne aus meiner letzten Rezension zu Martiria – „das musikalische Gegenstück zum Monumentalfilm und die Essenz des Epic Metal.“

© Lex

 

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