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Shortly about us

Martiria is an epic/doom metal rock band formed back in the '80s and re-founded (after a long pause) in 2002. Seven album published (last one R-Evolution, with ex Black Sabbath Vinny Appice - 2014).

The band was formed back in the '80s. At the beginning the band was very much oriented towards Doom/Metal sounds such as: early Candlemass and Black Sabbath. After releasing just a few demos and featuring various musicians, in 1998 the members of the group decide to take a break for a while in order to experience different projects. (continue)

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Reviews & Interviews
Reviews / Interviews

Album: Time of Truth ( 2008 )

REVIEW

Date: November '08
Author: LEX
Vote: 100%
Language: German
Website: HTTP://www.metalglory.de
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Martiria aus Rom sind das musikalische Gegenstück zum Monumentalfilm und die Essenz des Epic Metal. Ohne die Leistungen von Genrekollegen wie Adramelch, Holy Martyr, Battleroar oder Airged L’amh in irgendeiner Form zu schmälern: Die Italiener um das wohl bekannteste Bandmitglied Rick Anderson (Damien King III) spielen in einer ganz eigenen Liga – qualitativ und in vielen Punkten auch stilistisch.
War schon bei den drei Vorgängeralben die atmosphärische Tiefe das entscheidende Merkmal, verfolgen Martiria auf dem neuen Album „On The Way Back“ diesen Weg konsequent und unbeirrt weiter. Und so findet man den Zugang zu diesem außergewöhnlichen Werk zunächst fast ausschließlich über das stimmungsvolle, ausufernde und prächtige akustische Ambiente. Die fast völlige Abkehr vom plumpen Strophe-Refrain-Strophe-Refrain-Schema und die ständigen Stimmungs- und Rhythmuswechsel innerhalb eines Stückes und das durchweg sehr getragene Tempo und damit einhergehend die sehr ruhige Ausstrahlung des Albums, sorgen oberflächlich betrachtet für eine extreme Sperrigkeit und mögen dem Fan dynamischer Klänge sehr befremdlich vorkommen.
Erst Intensives Zuhören und der Wille sich auf diese Art von Musik einzulassen sind unumgänglich, um die Faszination Martiria zu verstehen und die zahlreichen zauberhaften Details zu entdecken. An dieser Stelle auf einzelne Stück einzugehen, macht natürlich keinen Sinn. Jedes Stück ist ein in sich geschlossenes Kunstwerk und ist es Wert langsam mit allen Details entdeckt zu werden. Die Gefahr von dieser Sperrigkeit genervt zu sein, ist groß, kann aber immer wieder im rechten Moment durch raffinierte Finessen abgewendet werden. Irgendwann ist man dann an dem Punkt, dass man Stücke wie „Drought“ oder "You Brought Me Sorrow" oder "The Slaughter Of The Gulties" kennt, die Melodien mitsingen und den passenden Film dazu im Kopf abspielen kann.
DAS ist das, was ich mir unter Epic Metal in seiner reinsten Form vorstelle. Am Ziel angelangt ist es dann – pardon die Wortwahl – scheißegal, ob man nur 10 oder doch 50 Durchläufe gebraucht hat.

© LEX

 

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